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In den Orten der Markgemeinde Dinkelscherben finden sich 9 prachtvolle katholische Pfarrkirchen aus vergangenen Jahrhunderten und je eine katholische und evangelische Kirche jüngeren Datums.  Weterhin sind 19 katholische Kapellen aus den verschiedenen Epochen und in verschiedenen Größen zu finden. 29 christliche Gotteshäuser liegen im Gemeindegebiet. Eine Kapelle (Nr. 24) steht in Osterkühbach(Gemeinde Ustersbach), gehört aber dem Markt Dinkelscherben.

Kirchen und Kapellen Uebersicht
  1. Pfarrkirche St. Felizitas und Söhne
  2. Kapelle Heiliger Michael
  3. Pfarrkirche St. Margareta
  4. Pfarrkirche St. Anna
  5. Pfarrkirche St. Simpert
  6. Philipp-Melanchthon-Kirche
  7. Burgkapelle Heilig Kreuz
  8. Spitalkapelle Mariä Himmelfahrt
  9. Besenkapelle (große Marienkapelle)
  10. Wegekapelle (kleine Marienkapelle)
  11. Pfarrkirche St. Katharina
  12. Wegekapelle
  13. Pfarrkirche St. Nikolaus
  14. Kapelle
  15. Pfarrkirche St. Peter und Paul
  16. Kapelle St. Leonhard
  17. Pfarrkirche St. Stefan
  18. Wegekapelle
  19. Kapelle Mariä Opferung
  20. Marienkapelle
  21. Kapelle
  22. Marienkapelle
  23. Pfarrkirche St. Ulrich
  24. Kapelle 14 Nothelfer
  25. Kapelle 14 Nothelfer
  26. Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
  27. Marienkapelle
  28. Marienkapelle
  29. Marienkapelle
  30. Marienkapelle

 1. Anried - Pfarrkirche St. Felizitas und Söhne

Die frühere vermutlich aus gotischer Zeit stammende Pfarrkirche wurde 1843 durch einen Neubau ersetzt, wobei der Turm und ein Teil des Chores erhalten blieben. Die bedeutsame Schnitzfigur von St. Felizitas und ihren Söhnen aus der Ulmer Schnitzkunstschule ist 1875 ins Maximilianmuseum zu Augsburg und 1997 in das Diözesanmuseum übergegangen.

Kirche Anried 1


2. Au - Kapelle Heiliger Michael

Au besitzt seit 1863/64 eine kleine Kapelle, die dem Heiligen Michael geweiht ist. Sie ersetzt einen Vorgängerbau aus Holz. Das Deckenbild im Langhaus zeigt die Gottesmutter und die Armen Seelen im Fegefeuer (um 1864). Das Altarbild aus demselben Jahr, den Erzengel Michael darstellend, stammt wohl von Joseph Kober.

Kapelle Au


3. Breitenbronn - Pfarrkirche St. Margareta

Der Kirche aus spätgotischer Zeit ging eine Kirche aus der spätromanischen Zeit aus dem 13. Jh. voraus. 1728 erhielt die Kirche durch Maurermeister Joseph Meitinger in den Grundzügen die heutige Form, die durch den Anbau einer Sakristei und einer oberen Empore (um1770) ergänzt wurde. In der Kirche hängt ein stattliches Ölbild einer Madonna mit blutender Stirnwunde.

Kirche Breitenbronn 1


4. Dinkelscherben - Pfarrkirche St. Anna

Die Kirche wurde 1530 errichtet und 1566 wurde der Turm auf 36 Meter erhöht. Im 18. Jahrhundert wurde das gesamte Gebäude barockisiert. Zum Bau der Kirche wurden 20 000 Steine von der Ruine Wolfsburg bei Steinekirch herangeführt. Das Innere der Kirche wurde mit Fresken ausgemalt. Die letzte Renovierung erfolgte in den Jahren 1972/73 und zeigt die Kirche in ihrer heutigen Ausgestaltung.

Kirche Dinkelscherben 1


5. Dinkelscherben - Pfarrkirche St. Simpert

Die Kirche wurde 1979 errichtet. In ihr befinden sich sehenswerte Kunstwerke: - die Kreuzigungsgruppe (17. Jh.) mit St. Ulrich und Afra (16. Jh.) aus der Besenkapelle - zwei gotische Figuren der hl. Barbara und der hl. Katharina aus der Burgkapelle - die hl. Anna Selbdritt von N. Weckmann und die frühbarocke Figur des hl. Sebastian - die hochbarocke Figur des Auferstandenen und Maria mit Kind.

Kirche Dinkelscherben 2


6. Dinkelscherben - Philipp-Melanchthon-Kirche

Die Kirche wurde von Architekt Theo Steinhauser aus Gräfelfing geplant, die Bauausführung hatte Architekt Klaus Mumm aus Fischach. Spatenstich war am 3. November 1995. Am 28. September 1997 war Einweihung, der Festgottesdienst wurde von Dekan Dr. Rudolf Freudenberger gehalten.

Kirche Dinkelscherben 3


7. Dinkelscherben - Burgkapelle Heilig Kreuz

Der im Kern spätgotische Bau wurde um 1850 in neugotischen Stilformen überarbeitet. Das schlichte Langhaus wird von einem Satteldach über einem schmalen Kastengesims überdeckt. Auf dem First sitzt ein kleiner Dachreiter mit Spitzhelm. Gegen 1857 wurde der neugotische Altar aus gebeiztem Eichenholz aufgestellt.

Kapelle Burg


8. Dinkelscherben - Spitalkapelle Mariä Himmelfahrt

Die Kapelle wurde in den 1600er Jahren erbaut, steht an der Ecke zwischen dem Süd- und Ostflügel des Spitals und wurde am 16. Oktober 1605 konsekriert. Das Gestühl mit geschnitzten Wangen wurde zwischen 1725 und 1730 angeschafft. Die Kapelle wurde im Jahr 1851 neugotisch ausgestaltet.

Spitalkapelle Dinkelscherben


9. Dinkelscherben - Besenkapelle (große Marienkapelle)

Die Besenkapellen geht auf einen Brauch zurück, der wohl in den Pestzeiten entstanden ist. Menschen, die von der Pest verschont blieben oder sie überlebten, opferten einen Reisigbesen. Die Marienkapelle wird 1797 erstmals erwähnt. Wahrscheinlich wurde sie bereits in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts errichtet.

Besenkapelle Dinkelscherben


10. Dinkelscherben - Wegekapelle (kleine Marienkapelle)

Die kleine Marienkapelle wurde vor 1797 erbaut. Das rechteckige Gebäude mit dem Kreuzgewölbe öffnet sich mit einem großen Rundbogen zur Straßenseite hin.


11. Ettelried - Pfarrkirche St. Katharina

Ihre heutige Gestalt erhielt die Kirche um das Jahr 1688 durch den Umbau des damaligen, aus gotischer Zeit stammenden Gotteshauses. Bemerkenswert sind die Fresken in dem Gewölbe des Altarraumes und die Holzvertäfelung im Langhaus. Später erfuhr die Pfarrkirche mehrmals eine Instandsetzung und eine Bereicherung der Ausstattung, insbesondere 1882 durch die Kunstmaler Gebrüder Scherer.

Kirche Ettelried 1


12. Ettelried - Wegekapelle

Die Wegkapelle in Ettelried wurde 1870 erbaut und von Joseph Scherer gestiftet und ausgestattet. Die zwei Bleiglasfenster aus dem 19. Jahrhundert stellen den hl. Paulus und den hl. Petrus dar.

Kapelle Ettelried


13. Fleinhausen - Pfarrkirche St. Nikolaus

Vom Friedhof umschlossen, steht die Kirche mitten im Dorf auf einer künstlich angelegten Hervorhebung. Der jetzige Bau stammt aus dem Jahre 1474 und zeigt ebenso wie der alte Sattelturm in seinem Äußeren noch gotische Formen. Als Wallfahrtsstätte wurde sie bis 1805 von nah und fern besucht. Der Gottesdienst wurde zu Ehren des „wundertätigen Kreuzes" von Fleinhausen abgehalten. Die Pfarrkirche wurde 1930 restauriert.

Kirche Fleinhausen 1


14. Fleinhausen - Kapelle

Kapelle Fleinhausen 1


15. Grünenbaindt - Pfarrkirche St. Peter und Paul

Die Kirche wurde in der zweiten Hälfte des 15. Jhd. erstmals urkundlich erwähnt. In ihrem heutigen Bestand stammt sie zum großen Teil noch aus der Zeit vor dem 30jährigen Krieg. 1782 wurde das Langhaus vergrößert. Der neugotische Hochaltar wurde 1860 errichtet, das Gemälde stammt von Johann Nepomuk Weckerle. Die Kirche wurden im Innenraum in den Jahren 1993/94 renoviert und es erfolgte der Anbau der neuen Sakristei.

Kirche Gruenenbaind 1


16. Grünenbaindt - Kapelle St. Leonhard

Das ursprüngliche Kirchlein aus dem Jahre 1767 wurde durch eine umstürzende Linde im Jahre 2014 komplett zerstört. Zwei Jahre später wurde ein neues Gottesäuschen vom Markt Dinkelscherben finanziert und von der Dorfgemeinschaft Grünenbaindt errichtet.

Kapelle Gruenenbaindt


17. Häder - Pfarrkirche St. Stefan

Die Turmuntergeschosse sind romanischen Ursprungs. Um 1700 wurde der Turm um das Oktogon mit Zwiebelhaube erhöht und um 1765 das Langhaus neu errichtet. Gleichzeitig wurde der spätgotische Chor erhöht. Die Rokoko-Ausstattung entstand um 1765/66. Die Fresken sind von Joseph Mages und über dem Chorbogen ist in einer Kartusche das Wappen des Abts von Sankt Ulrich und Afra in Augsburg, Joseph Maria von Langenmantel, zu sehen.

Kirche Haeder 1


18. Häder - Wegekapelle

Am östlichen Ortsausgang entstand um die Mitte des 18. Jh. die nach Norden ausgerichtete Wegekapelle.

Kapelle Haeder


19. Holzara - Kapelle Mariä Opferung

1908 konnte mit dem Bau der Kapelle Maria Opferung begonnen werden. Die Kapelle gehörte einst zum „Merk-Hof" in Holzara und gelangte als Schenkung an die ehemals selbstständige Gemeinde Breitenbronn.

Kapelle Holzara


20. Kühbach - Marienkapelle

Kapelle Kuehbach 1


21. Lindach - Kapelle

Erbaut 1967.

Kapelle Lindach 1


22. Neuhäder - Marienkapelle

Im Jahre 1593 wird eine Marienkapelle mit zwei Altären erwähnt. Schon im 15. Jahrhundert bestand eine bedeutende Wallfahrt dorthin. Die heutige Kapelle ließ Abt Willibald Popp in den Jahren 1719/20 errichten und wurde am 14. September 1721 von Weihbischof Johann Jakob von Mayr konsekriert. 1727 erhielt die Kirche einen Anbau, das Benefiziatenhaus.

Kapelle Neuhaeder 1


23. Oberschöneberg - Pfarrkirche St. Ulrich

Der heutige Bau erhielt seine Gestalt in den Jahren 1726 bis 1730 und basiert auf einem Gebäude das schon im 15. Jahrhundert errichtet wurde. Gegenüber dem Altarraum befindet sich eine Doppelempore mit vorschwingenden Brüstungen, die 1780 eingebaut wurde. Eine der vier Glocken im Kirchtum dürfte zu den zwölf Glocken im Landkreis Augsburg zählen, die noch aus der Zeit vor 1500 vorhanden sind.

Kirche Oberschoeneberg 1


24. Osterkühbach - Kapelle 14 Nothelfer

In ihrer heutigen Form gibt es die Kapelle seit 1709. Damals ließ Äbtissin Hildegard Meixner vom Kloster Oberschönenfeld das Gotteshaus errichten. Geweiht wurde die Kapelle im Namen der 14 Nothelfer. 1988 wurde das Gotteshaus gründlich renoviert. Die Kapelle gehört der Gemeinde Dinkelscherben, obwohl sie sich auf Ustersbacher Gebiet befindet.

Kapelle Osterkuehbach 1


25. Reischenau - Kapelle 14 Nothelfer

In der Mitte des Weilers steht die Kapelle zu den 14 Nothelfern, die am 29. Oktober 1905 vom damaligen Pfarrer Otto Metzler geweiht wurde.

Kapelle Reischenau


26. Ried - Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt

Die mitten im Dorfe stehende Kirche war während des Dreißigjährigen Krieges zerstört worden. Der nachfolgende Bau, der aus dem Jahre 1725 stammt, wurde 1947 restauriert. Einige Bauteile, vor allem aber der Unterbau des Kirchturmes, gehen noch auf die alte gotische Kirche zurück. In Wandnischen des Querhauses befinden sich Bildwerke des Landsberger Bildhauers Lorenz Luidl.

Kirche Ried 1


27. Saulach - Marienkapelle

Die Saulacher Kapelle ist einmalig in ihrer Art. Sie wurde 1913 von Kreszentia Mair gestiftet, beinhaltet eine Lourdesgrotte mit einem Tuffsteinalter und ist Unserer Lieben Frau gewidmet.

Kapelle Saulach


28. Schempach - Marienkapelle

Die Kapelle wurde vom Gastwirt Joh. Aymiller 1750 gestiftet und ist der Schmerzhaften Muttergottes geweiht.

Kapelle Schempach


29. Siefenwang - Marienkapelle

Seit alters besitzt Siefenwang eine Kapelle, die 1587 vom Dompropst Wolfgang Andreas Rem neu aufgebaut wurde und Unserer Lieben Frau gewidmet ist.

Kapelle Siefenwang


30. Stadel - Marienkapelle

Johannes Knöpfle, Bauer in Stadel, ließ 1739 die Kapelle errichten, die 1747 oder 1748 eingeweiht wurde und der Schmerzhaften Muttergottes gewidmet ist. In der Kapelle dürfen auch Messen gelesen werden. Obwohl es sich um eine Marienkapelle handelt, wird das Patrozinium seit der Zeit der Erbauung am Tage des Hl. Leonhard gefeiert.

Kapelle Stadel